In seinen Dorfgeschichten und Romanen verarbeitet Holzamer vielfältig autobiographische Motive. Seine Kindheit verlebt er mit vier Geschwistern und Spielkameraden in seinem Geburtsort. Ihre Spielplätze werden zu literarischen Schauplätzen. Die Paradiese der Kindheit, die in der Erinnerung als Orte ursprünglicher Geborgenheit und Ganzheit erscheinen, komponiert er aus Versatzstücken der landschaftlichen Umgebung Nieder-Olms:
Eulenmühle, Wiesenmühle, die ‚Wirtschaft zur schöne Aussicht’, Kirchen, Friedhof, Bauerngärten, Felder und die Selz mit ihren Wiesen liefern die Töne zu seiner Erinnerungsmelodie. Holzamers Bild seiner Heimatregion, die er als junger Mensch verlässt, schließt die Erinnerungen vorangegangener Generationen mit ein. Seine Erzählungen spiegeln so ein Stück Regionalgeschichte des 19. Jahrhunderts.
Ganz oder teilweise in Nieder-Olm spielen:
Am Fenster. Erzählung • Das Gesangsfest. Erzählung • Das Kind. Novelle • Der alte Musikant. Erzählung • Der lange Hahn. Erzählung • Der Veitstanz. Erzählung • Der Schmied-Baron. Novelle • Die Armenbank. Romanfragment • Die Freite. Erzählung • Grossmutter. Novelle • Herbst. Novelle • Hochsommerglück. Skizze • Luls. Romanfragment • Meisterstolz. Erzählung • Pfarrers Käthchen. Erzählung • Der alte Musikant. Erzählung • Sein letztes Hochamt. Erzählung • Peter Nockler. Geschichte eines Schneiders. Roman • Der arme Lukas. Geschichte in der Dämmerung. Roman • Der heilige Sebastian. Roman eines Priesters • Der Entgleiste. Roman • Um die Zukunft. Drama in drei Akten • Vor Jahr und Tag. Roman • Weihnacht ohne Baum. Erzählung